Prominente Unterstützer*innen

Kabarettist

„In Zeiten, in denen Folter zunehmend als Fiktion aus dekadenten Horrorfilmen wahrgenommen wird, ist es wichtig klar zu stellen: Folter ist an vielen Orten himmelschreiende Realität. Ein Albtraum, der nicht beim Verlassen des Kinos endet.“

Musiker

„Den Opfern von physischer und psychischer Folter gebührt unsere Solidarität und die Hilfe, um ihr Trauma zu überwinden. Hemayat leistet diese Hilfe konkret. Gleichzeitig ist die Initiative eine Mahnung an Politik und Öffentlichkeit, Folter in allen Formen zu ächten. Durch politische Stellungnahme, durch Aufklärung und Prävention. In aller Welt - und in nächster Nähe.“

Kabarettist und Schauspieler

"Das große Leid, das die Opfer von Krieg und Folter erlebt haben, kann niemand rückgängig machen. Es ist aber nicht unmöglich, mit den Folgen leben zu lernen. Die Voraussetzung ist, dass die oft schwer traumatisierten Flüchtlinge bei uns Schutz und Betreuung finden und nicht ein weiteres Mal menschenunwürdig behandelt werden. Das Team von Hemayat stellt sich dieser Aufgabe tagtäglich - und das oftmals unbezahlt. Wir können alle dazu beitragen, dass niemand bei der Suche nach Hilfe abgelehnt wird, weil die staatlichen Subventionen leider wieder einmal nicht gereicht haben."

Schriftstellerin

„Es ist eine Schande, dass man in einem reichen Land wie Österreich um Selbstverständlichkeiten betteln zu müssen scheint. Es müsste außer Frage stehen, dass schwer traumatisierte Menschen, auch Kinder, therapiert werden müssen und dass der Staat, der zur Aufnahme dieser Menschen verpflichtet ist, diese Therapie auch finanziert. Da das aber offenkundig nicht selbstverständlich ist, möchte ich mich dafür einsetzen, dass die therapeutische Betreuung von Menschen, die ohne eigenes Verschulden schwer verletzt wurden, und zwar seelisch wie meist auch körperlich, vom Staat übernommen wird. Zumindest Spenden für den Verein Hemayat zu sammeln, sollte uns aber möglich sein, wenn die Mittel für diese Menschen anders nicht aufgebracht werden können.“

Präsidentin Karl Kahane Stiftung

"Die Zivilgesellschaft ist in unserer Zeit – leider – zunehmend gefordert, Aufgaben zu übernehmen, die eigentlich dem Rechtsstaat zugeordnet sind. Das liegt einerseits wohl an krisen- und budgetbedingten finanzpolitischen Opportunismen, andererseits aber auch an der allgemeinen politischen Stimmung in vielen Ländern, auch in Österreich, die immer mehr zu einer „das Boot ist voll“-Haltung tendiert. Hemayat ist ein lebender Beweis dafür, dass die Zivilgesellschaft lebt und moralische und humanitäre Aufgaben langfristig und erfolgreich erfüllen kann. Mit der Unterstützung von Hemayat und anderen Institutionen dieser Art wird es möglich, die Unzulänglichkeiten des Staates abzufedern und den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft Hilfe zu bieten."

Regisseur und Schauspieler

„In dieser elenden Welt der maßlosen Ausbeutung und grausamster Lebensbedingungen von Millionen von Menschen ist HEMAYAT ein Lichtblick, sind Hilfsorganisationen dieser Art mehr als notwendig. Sie zu unterstützen ist eine Pflicht jedes Menschen, der irgendwie in der Lage ist, dies zu tun, nicht nur, weil jeder von uns der nächste sein kann, sondern weil es unerträglich ist, Menschen im Leid alleine zu lassen, ein Leid das in den meisten Fällen gesellschaftlich bedingt ist.“

Schauspieler

„Was Heimat bedeutet, merken wir erst, wenn sie uns fehlt. Schlimm, wenn sie uns genommen wird. Schlimmer noch, wenn sie uns niemand geben will.“

Kinderbuchautor

„Wunden auf der Seele sind nicht auf den ersten Blick sichtbar, aber tief, verbunden mit schlimmsten Schmerzen und langzeitigen Folgen der Betroffenen. Es braucht beste Experten, um zu helfen und zu heilen. Hilfe ist möglich und erfolgreich. Aber sie muss möglich gemacht werden!“

Schriftsteller

„Die UN-Antifolterkonvention unterzeichnet zu haben, bedeutet nicht bloß, selbst keine Folter auszuüben, sondern verpflichtet uns, die Tortur nicht fortzusetzen und die Verletzungen nicht zu missachten. Wer das Leid verleugnet, wird indes zum Komplizen der Täter. Wer dem Flüchtling die Anerkennung, Schutz und Behandlung verweigert, setzt die Vertreibung fort. Wer das Opfer in seiner Not negiert, löscht es ein zweites Mal aus. Eigentlich sollte außer Streit stehen, dass der Staat die Grundsicherung so eines Netzwerks und seines Zentrums übernehmen sollte. Solange die Republik jedoch dieser Pflicht nicht nachkommen mag, kann Hemayat nur auf Spenden aus der Zivilgesellschaft hoffen. Wir Einzelne sind deshalb gefordert, das notwendige Geld aufzutreiben.“

Schriftstellerin

"Hemayat gibt jenen eine Andockstelle und seelische Unterstützung, die mit ihrem Leid ansonsten allein gelassen worden wären. Hemayat ist der letzte sichere Hafen nach einer langen Odyssee."

Krimiautor

„Den meisten Österreichern ist das Glück beschieden, ihr gesamtes bisheriges Leben ohne das Elend des Krieges, ohne stete Todesangst und ohne seelische und körperliche Martern verbracht zu haben. Sie vermögen sich das Grauen, dem Menschen in anderen Ländern ausgesetzt sind, gar nicht vorzustellen. Es gibt ja nun viel Not, die wir zu lindern versuchen sollten, aber die Qualen dieser Menschen zählen wohl zum Schlimmsten, das einem auf dieser Welt widerfahren kann. Wer sich hier zurücklehnt, wegsieht, schweigt, ist nicht mehr als humanes und schon gar nicht als soziales Wesen zu bezeichnen. Weil ein voller Bauch das Rückgrat nicht ersetzen kann. Deshalb unterstütze ich Hemayat.“

Schauspieler

„Solange Gewalt eine normale Form der menschlichen Kommunikation ist, werden Menschen Hemayat brauchen! Helfen wir helfen!“

Moderatorin

"Oft reichen Worte nicht, um zu beschreiben, was geschehen ist. Umso wichtiger ist es dann, dass jemand DA ist. Deine Hand hält, dich nicht fallen lässt, dir zuhört. Helfen hat so viele Facetten. Einfach da sein, mit allen Sinnen. Ich möchte etwas dazu beitragen!"

Sprachsoziologin und Diskursforscherin

„Leider werden auch im 21. Jahrhundert Menschen in vielen Ländern gefoltert: Kinder, Frauen und Männer. Wir sind alle verpflichtet, diesen Menschen zu helfen; nicht nur aufgrund von internationalen Konventionen, sondern auch aus ethischen und moralischen Gründen. Vereine wie Hemayat brauchen daher maximale Unterstützung, um ihre so wichtige Arbeit weiter führen zu können. Es ist schade, dass diese - auch finanzielle - Unterstützung nicht einfach selbstverständlich ist.“