Psychotherapie
Wer gefoltert wurde oder Krieg überlebt hat, braucht zuerst einen Rahmen in dem er*sie sich wieder sicher fühlen kann. Vertrauen in die Welt und in andere Menschen muss oft erst Schritt für Schritt wiedererlernt werden. Symptome, wie schwere Schlafstörungen, wiederkehrende, quälende Erinnerungen, Schreck- und Angstreaktionen, etc. sollen durch eine Behandlung so rasch wie möglich gelindert werden, damit nach einer unerträglichen Vergangenheit zumindest die Gegenwart wieder erträglich wird.
Wir können nicht wieder gut machen, was geschehen ist. Die Verwandten und Freund*innen, die oft unter schrecklichen Umständen getötet wurden, bleiben tot; die Heimat und die damit verbundene soziale Einbettung sind nicht mehr vorhanden. Wir begleiten auf dem Weg durch die Trauer um all das Verlorene, um so den Blick auf die Zukunft im Exilland Österreich zu eröffnen.